Category Archives: Mediales Junk food

Noch so ’n Pseudo-Experte…

golem.de: Festplatten zerstören Gefühl für den Wert von Musik

Das, was der Kerl da sagt, mag im Grunde ja stimmen… bezieht sich IMHO aber nur auf Leute, die ihre Musik online kaufen [incl. DRM] und/oder über Tauschbörsen ziehen. Leute, die den Großteil ihrer Musik noch auf dem herkömmlichen Weg beziehen – soll heißen: als Vinyl, CD und/oder DVD – und von diesen Medien aus digitalisieren, haben schließlich noch einen physikalischen Gegenwert zu den Einsen und Nullen auf der Festplatte im Regal stehen. Und verdammt noch eins: Den Anblick dessen und den mentalen Wert der Musik höchstselbst möcht’ ich gar nicht missen.

… wobei ich gar nicht bestreiten möchte, dass es auch das andere Ende der Skala gibt.

Tackle it, Take-Two.

Auch wenn der Posten des CEO noch aussteht und der des CFO zwischenzeitlich frei geworden ist, scheint sich immerhin der aktuelle Aufsichtsrat Take 2’s als echter Glücksgriff zu entpuppen. Ob’s daran liegt, dass die Leute einfach Ahnung haben oder die Firma ihnen am Herzen liegt? Oder gar beides? Auf jeden Fall war’s wohl ’ne kluge Entscheidung, Leute ins Boot zu holen, die zu besseren Zeiten schon mal drin saßen. Denn drei von sechs haben eine BMG-Interactive-Vergangenheit. Jetzt müsste man nur mehr über BMG Interactive rausfinden können, als dass sie 1998 von T2 übernommen wurden… Anyway, Jack Thompson haben sie zum Schweigen gebracht [wobei ich dem Frieden noch nicht traue] und die NASDAQ-Aufsicht sitzt ihnen auch nicht mehr im Nacken. So kann’s bis Oktober weitergehen, dann isses eh wieder ’n Selbstläufer. ;o) Wobei ich die T2-Führungsebene zu Göttern erklären würde, wenn sie es schaffen sollten, dass T2 auch ohne GTA überlebensfähig wäre.

Echte Stromfresser!

… diese Plattenspieler.

Denn, wenn ich derzeit ’ne Vinyl wiedergeben will, dann muss ich entweder Plattenspieler und PC oder – die some kind of beklopptere Variante :D – Plattenspieler, VCR und TV einschalten. Oder ich nutz’ meine, jetzt langsam echt zum alten Eisen gehörende Anlage… aber das wäre ja un-geekig. -_-

Anyway, seit [*auf Uhr guck’*] gestern hab’ ich jetzt ’nen ION iTTUSB, den man hauptsächlich zum Umwandeln von Vinyls in digitale Daten verwenden kann. Ohne passende Boxen läuft da Wiedergabe-mäßig nix – meine Anlage is’ leider ein Billigprodukt, wobei das nicht auf den [damaligen] Preis zu beziehen ist!, das keinen Cinch-Eingang hat. :o/ Mein VCR dagegen schon, dessen Output aber über’n TV wiedergegen werden muss… ja, das Leben als Techie is’ schwer.

Wobei diesem das Leben ja nur vom Sammler in mir schwer gemacht wird. Hätt’ ich die Alben als kleine silberne Scheiben mit großem Loch statt große schwarze mit kleinem Loch gekauft, hätt’ ich mir das Geld für den iTT sparen können… und nebenbei schon mit dem Kauf der Alben selber. *hust*

Anyway, die ersten Umwandlungsergebnisse klingen gar nicht sooo schlecht, und ’nen Platz abseits des PC-Tisches hat der iTT jetzt auch gefunden [aufmerksame Leser denken sich jetzt mglw. »in der Nähe vom…«, ich sage »ja, über’m VCR« ;o)]. Tippen und gleichzeitig aufnehmen ist dann mglw. doch eine sub-optimale Kombination.

Ich glaub’, ich nenn’ sie Alexis.

Warum ich gerne »Menschen« töte… ! … ?

Die meisten hören beim Lesen der Überschrift hoffentlich nicht schon beim Ausrufezeichen auf… denn [um direkt schon ’ne Antwort zu geben]: Ich weiß es nicht.

Es sind ja auch keine echten Menschen. Aus Fleisch und Blut. Nein, diese [tja, mittlerweile] unzähligen Opfer meines Zeigefingers sind nicht real. Sie sind virtuell. Aus Pixeln. Ich kann zwischen Pixel- und Fleisch-und-Blut-Menschen unterscheiden. Ernsthaft.

Ja, ich hatte schon einige Male ein Luftgewehr in der Hand. Sogar als ich noch minderjährig war. Geschossen hab’ ich damit übrigens auch: auf Dosen o. ä. Nicht auf Menschen.

Messer hatte ich auch schon unzählige Male in der Hand. Auch solche, mit denen man sich nicht nur ’ne kleine Schnittwunde am Finger zufügen kann. Auch solche, mit denen man – vorausgesetzt man hat es satt – seinem Leben wunderbar ein Ende setzen könnte. Auch solche, mit denen – vorausgesetzt der Hass auf diese Person ist nahezu grenzenlos – dem Leben einer anderen Person ein Ende setzen könnte. »Wie« ist, in beiden Fällen, jetzt der morbiden Fantasie eines jeden selbst überlassen. Continue reading